Montag, 11. September 2017

Genua - Neapel - Messina (Ätna) - Malta - Barcelona - Marseille - Genua

Es war heuer im Februar, kalt draussen. Keine Ahnung wie das in diesem Facebook funktioniert, das "gefällt-mir" einer sehr guten Freundin auf der MSC-Seite zauberte immer wieder einen Reisevorschlag auf die FB-Startseite. Irgendwann klickte ich mich rein, kurz danach besuchten wir das Reisebüro Papageno und entschlossen uns diese in Genua startende Mittelmeerkreuzfahrt zu buchen.
Tja, Werbung wirkt!


Der Vorteil für Frühbucher war das Gratis-Getränkepaket. Somit ersparten wir uns pro Person so an die 180 Euros, konnten somit trinken was (fast) und wieviel wir wollten.

Start in Genua am 3. September, wieder zurück in Genua am 10. September, perfekte Jahreszeit, das Meer ist eher ruhig, die Temperaturen in den Zielorten sollten auch nicht mehr so hoch sein. In beiden Fällen, außer Malta bei den Temperaturen, hat sich das bewahrheitet.

Wie schnell oft ein halbes Jahr vorüber geht, die Nervosität stieg, das gebuchte Reiserücktrittspaket (incl. Diebstahl, usw.) haben wir zum Glück nicht benötigt.

Schon teuer ist der Bus (über MSC) nach Genua. Die knöpfen einem fast 190 Euros ab, dafür aber passt Hin- und Rücktransport perfekt, nur die Abfahrtszeit in Innsbruck mit 2:30 in der Nacht war hart.

Hinlegen und schlafen oder wach bleiben und ein paar Bierchen trinken? Wir entschieden uns - war ja zu erwarten - für zweiteres.


Die Reise beginnt

Taxi-Call um 1:30. Wir waren zu früh amTreffpunkt bei der Eni-Tankstelle beim DEZ, aber gut so, der Bus kam früher und konnte somit die Fahrt zeitiger als geplant fortsetzen. War schon zach, so richtig schlafen konnten wir nicht. Irgendwann ist man halt doch in Genau, so nach 6 Stunden, und steht dann vor diesem Schiff, der MSC Meraviglia.

- 316 Meter lang
-   43 Meter breit
-   65 Meter hoch
-   19 Decks


Tag 1 - Genua

Gigantisch, da kommst aus dem Staunen nicht mehr raus. Und unmöglich dieses Monster auf einem Bild festzuhalten.


Das Einchecken dauert schon, ist aber perfekt organisiert. Die vielen Sicherheitskontrollen finde ich gerade in der heutigen Zeit gut.

Am Schiff ... wo ist denn das Zimmer 8099 ... ?


Haben wir bald gefunden und wieder gestaunt. Sehr geschmackvoll eingerichtet mit großem Balkon. Gut, das Schiff ist Baujahr 2017, somit ist hier klarerweise alles schön und neu.

Hier noch ein paar Bilder in Genua, mit Happy-Gabi, bevor das Schiff um 18 Uhr ablegt.





Der sogenannte Atmosphere-Pool mit riesigem Bildschirm.


Die Sky-Lounge,
 später mit chilliger Live-Musik.

Sogar eine Bowling-Bahn gibt's, die wir aber nicht nützten.


Weitere Bilder vom Schiff folgen, dazu musste man früh aufstehen um die leeren Räume und Gänge ablichten zu können. Mache ich irgendwann in den nächsten Tagen.

Das Getränkepaket nutzen wir bald,

das rieisige und qualitativ hochwertige Mittagsbüffet natürlich auch. Diese vielen Stunden bis zur Abfahrt, die lange Reise und eine Nacht ohne Schlaf praggte uns dann doch auf des angenehme Bett ... schnarch ...

Jessas! Eine Durchsage - wir müssen zur verpflichtenden Rettungswestenvorführung - riss uns aus dem Schlaf. Jo des is nit fein, nutzt aber nix.

So, und los ging es. Die riesigen Motoren wurden gestartet, die Stadt Genua immer kleiner.




Auch das Abendessen im Restaurant Panorama mit gebuchtem Tisch war hervorragend, die zwei zugewiesenen Kellner (aus Indien und aus Mauritius) total freundlich.

Für uns dauerte dieser erste Abend nicht allzu lange, das Bett war angenehm, das Rauschen des Meeres schön anzuhören, der Tag war lang ...



Tag 2 - Neapel

Eh logisch. Bis ich mich in Bezug auf späteres Aufstehen im Urlaub gewöhnt habe ist dieser schon wieder vorbei und so machte ich mich schon am zweiten Reisetag mit dem Fotoapparat auf den Weg um den Sonnenaufgang über Mittelitalien und - wie gesagt - das Schiff abzulichten.



Ach herrlich diese Luft am frühen Morgen auf Deck 16 (oder am 16. Stock).

Irgendeine Insel.


Zeit für eine Fotosession unter Deck. Von den ca. 5.000 Passagieren haben wahrscheinlich noch 4.995 geschlafen.

Imposant diese riesige Galleria Meraviglia, eine 96 Meter lange Promenade mit Geschäften und Lokalen und auf der Decke dieser 480m² große digitale LED-Himmel mit traumhaften Animationen vom Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und Sternenhimmel.








Sogar einen SPA-Bereich hätte es gegeben. Brauchma aber nit.


Shops.


Casino (Dort waren wir nie).




Die Champagner-Bar ...


... und dieses British Pub, wo wir wegen der vielen Biersorten die zur Auswahl standen, uns einige Male hinsetzten.


Der Gang zum Panorama-Restaurant.



Genug der Indoor-Fotosession, wir erreichen Neapel ja erst um 13 Uhr, somit noch etwas Zeit zum Schlafen.

Wir sind dann ins Marketplace fürs Frühstück. Gibt hier so vieles. Frische Brote, Wurst, Käse, am Schiff selbst gemachten Mozarella, Omeletten, usw. usw.

Perfekt der Frühstücksplatz am Fenster und da ist dann diese Insel aufgetaucht. Ischia!




Vesuv, wir kommen.



Die Einfahrt in den Hafen von Neapel war echt cool.





Nach dem Mittagsessen haben wir uns auf den Weg ins Stadtzentrum, der mit fast 1 Million Einwohnern drittgrößten Stadt Italiens, gemacht.

Am Castel Nuovo vorbei (ein Foto zu machen war wegen der vielen Busse und Sockenverkäufer unmöglich) sind wir zum Piazza del Plebiscito mit der Kirche San Francesco di Paola im Hintergrund.



Die geplante Fahrt mit einer Standseilbahn zu einem Schloss ließen wir aus Zeitgründen entfallen. War ja egal, denn die Aussicht auf Neapel hatten wir eh schon vom Schiff aus.

So, jetzt wurde es langsam abenteuerlich. Den Autofahrer-Spruch für diese Stadt "Wer zuletzt bremst" haben wir wirklich mitbekommen. Eine rote Ampel gilt bestenfalls als Empfehlung, oder ist sie nur Dekoration?

Wir sind auf dieser Einkaufsstraße Via Toledo entlang, haben dann diese engen Seitengassen gesehen und gemeint dort mal hin zu müssen. War schon interessant (und schiach) wie die wohnen, aber wie gesagt, schon alleine wegen der vielen Mopedkünstler eine waghalsige Sache für Fußgänger.




Ach ja, das Idol von Neapel - Diego Maradona.



Über die Piazza Carita, wo wir uns einen Cappuccino zum Touristenpreis gönnten ...


hatschten wir weiter zum Piazza Dante wo es über diese Port'Alba rein in die Altstadt Neapels ging.




Übrigens, das Militär haben wir an einigen Plätzen gesehen.

So, jetzt etwas komprimierter. Über diese engen, dreckigen Gassen sind wir zur Kirche Gesú Nuovo,


weiter links-rechts-links zum Piazza San Gaetano, dort in die kleine Likörfabrik Limone (ausgezeichneter selbst gemachter Limoncello aus großen grünen Zitronen), zu den berühmten Pizzerien (Schlangen von Menschen, also nichts wie weiter) und in die Straße der Krippenbauer, die wirklich nett zum Anschauen war.



Es wurde langsam Zeit den Weg zurück zum Schiff anzutreten. Immer wieder mussten wir über die verbeulten Autos lachen, über unglaubliche Wegfahrsperren. Die Napolitaner nehmen sogar das Radio beim Aussteigen mit.

Später haben wir noch einen fahrenden Drogerie-Markt gesehen.


Rechtzeitig wie immer erreichten wir unser Schiff.



Gleich an Bord gönnten wir uns noch ein Glas Bier.




Auf dem Weg zum Abendessen haben wir noch unseren aus Madagaskar stammenden, immer gut aufgelegten Zimmer"boy" (8099 wurde nicht nur einmal am Tag aufgeräumt) getroffen.


Echt, ich wurde dann nervös, also nicht wegen ihm (*g), sondern erst später. Es konnte doch nicht sein, dass ich im Restaurant sitze und das Schiff ausläuft ohne dass ich den Vesuv sehe. So musste ich Gabi einige Minuten alleine lassen um diese Fotos bei Abendsonne einzufangen.


Und den Vollmond über dem Vulkan.





Kurzes Fazit:  Wir haben Neapel überlebt!



Tag 3 - Messina

Von Messina aus haben wir einen Bus gebucht der uns zum Vulkan Ätna und später nach Taormina bringen soll. Somit war verschlafen verboten und der Wecker gestellt. Zum Glück rechtzeitig um den Hafeneinlauf in Siziliens Metropolitanstadt Messina zu sehen.


Sonnenaufgang über dem italienischen Festland, Reggio Calabria.


Nach einem ausgiebigen Frühstück waren wir natürlich rechtzeitig beim Bus

 

der uns in ca. zwei Stunden auf den 3.323 Meter hohen Ätna brachte, natürlich nicht auf den Gipfel und in diese Höhe (geht ja nicht) sondern auf ca. 2.000 Meter zu den Silvestri-Kratern (diese Silvestri-Berge samt Kratern sind bei einem Vulkanausbruch im Jahr 1892 entstanden).

Um höher raufzukommen kann man die Seilbahn nehmen, später zu Fuß weiter. Dafür braucht man aber einen Tag Zeit, haben wir nicht ... schade, aber ist halt so.

Trotzdem sehr interessant mal dort zu sein und in diesem Lavageröll zum Krater raufzugehen.









Wir hatten Glück. Nach unsere Wanderung zu den Kratern gönnten wir uns noch einen Kaffee, dann zog es richtig zu und der Ätna war für den Rest des Tages (fast ... dazu später) in Nebel eingehüllt.

Wieder im Bus angekommen hofften wir, dass der italienische Reisebegleiter sozusagen die Pappn halten wird. Es war fast so. Zuvor mussten wir 2 Stunden sein deutsch-englisch (diese Staaadt, satschest, ... aaaaah) ertragen.

Noch 2 Fotos vom Ausbruch 2002, aufgenommen von der ISS (Quelle: Wikipedia)


Die Auswirkungen der Aschewolke. Wow!



Ankunft in Taormina.


Kurz dem Schildchen des Reisebegleiters nachhatschen (ich hasse das), aber wir mussten den Treffpunkt für die Abfahrt wissen. Ok und tschüss Reisebegleiter und andere Bus-Mitfahrer.
Gabi und ich haben Hunger und so sind wir gleich in die erste Pizzeria.

Komischerweise gibt es nur Fotos vom Getränk.


Nach einer wirklich guten Pizza bei wunderschöner Musik (anklicken, hihi) gingen wir durch das Stadttor rein in die 200 Meter über dem Meeresspiegel liegende Stadt mit vielen antiken Sehenswürdigkeiten, so auch der Dom San Nicoló


und die Kirche San Guiseppe.


Idyllisch auch die vielen versteckten Gassen, Geschäfte und Kaffee's.



Dieses Taormina ist und liegt wirklich malerisch und auch hier wäre es schon von Vorteil wenn man mehr Zeit zur Verfügung hat, aber das ist halt so bei Schiffsreisen, man erreicht viele Orte, kann aber nicht immer alles anschauen, so auch nicht das berühmte antike Theater, aber was soll's, der Eindruck dieses sizilianischen Städchens ist nachhaltig.



Den Ätna sieht man nicht mehr ...




So, zurück zum Bus und weiter auf der Autobahn (schian, immer wieder tolle Küstenabschnitte zu bewundern) nach Messina.



Wieder am Schiff genossen wir den Hafenauslauf bei einem erfrischenden Bierchen und excellenter Aussicht.




Wie vorhin schon erwähnt, der Ätna war nicht den ganzen Tag im Nebel, abends zeigte er sich.






Ich liebe diese Bilder. Der Eindruck für die Augen war überwältigend, das Handy von Gabi hat ganze Arbeit geleistet und ich bin froh, dass wir zum Abendessen zu spät aber gerade noch rechtzeitg hingekommen sind.



Tag 4 - Malta
 
Wie schön kann doch ein Sonnenaufgang draussen am Meer sein ....


In diversen Reiseberichten über Malta wurde empfohlen den Hafeneinlauf in La Valletta mit den tollen Befestigungsanlagen live zu erleben. Somit haben wir uns den Wecker zeitig gestellt und eh logisch, dass ich vor dem Wecker aufwache, Gabi aufrüttle (mit der Balkontür die mir zugefallen ist) und wir dann mit dem Panoramalift auf Deck 16 fuhren.

Atemberaubend ... und wie schnell die Sonne am Horizont aufgeht.





Die Einfahrt in den Hafen von La Valletta, der Hauptstadt der Republik Malta beginnt.







Oft zu sehen diese schönen Holzbalkone.



Eigentlich war mein Plan mit einem Hop-on-Hop-off-Bus den Südosten von Malta zu erkunden, die sogenannte rote Route, lt. Internet-Suche um 20 Euros pro Person.
Umso verwunderter war ich als uns eine Dame das Ticket um 10 Euros anbot. Mit diesem konnte man auch die Route wechseln, also auf die Gelbe nach Mdina. Die Dame hat uns geraten auf jeden Fall zuerst diese zu nehmen und uns dieses wunderschöne Mdina anzugucken. Ja wenn die es sagt wird es wohl stimmen.



Somit hin zum Bus und ab gehts auf die holprige Fahrt zu nach Mdina im oberen Cabrio-Stock.



Glaube nach gut einer halben Stunde bandscheibenbeleidigenden Holpern haben wir diese Stadt erreicht.

Wow, ich sehe es live ... das Stadttor von Mdina welches in der ersten Staffel von "Game of Thrones" als Stadttor von King's Landing verwendet wurde.


Haha, nicht mal Melisandre war so rosa ...


Also dieses Mdina ist genial und es wird einem klar wie es funktioniert hat im Jahr 1422 den Angriff von 18.000 Türken abzuwehren. Der Ehrentitel "Cittá Notabile" wurde Mdina verliehen. Super, wir sind stolz auf euch!








Die Kathedrale St. Paul.




(das ist keine Badehaube!)

Mal Zeit für eine kurze Pause, es ist ja auch ziemlich heiß. So suchten wir das nächstgelegene Cafe auf, bestellten uns - obwohl noch am Vormittag - ein Bier.


Wir wollten ja die bekannteste Biersorte der Insel, das Cisk, kosten. Nach langer Wartezeit brachte uns die Kellnerin einen Tee. Hey, bei dieser Hitze einen Tee? Missverständnis, auch logisch weil wir im Fontanella Tea Garden waren. Wieder etwas später konnten wir das gar nicht schlechte Cisk bei toller Aussicht aus 185 Metern Seehöhe genießen.
Schon ziemlich karg die Landschaft. Wasser gibt es auf dieser Insel nicht viel.



Citroen-Auskenner verstehen meine Aussage, dass ihresgleichen nebeneinander stehen.



So, es war Zeit - wollen wir die andere Hop-on-Hop-off-Linie noch erreichen - die Stadt Mdina zu verlassen. Keine 10 Minuten haben wir auf den nächsten Bus gewartet und rauschten ab in Richtung La Valletta.

Foto von Mdina vom Bus aus.


Oje, wieder oben am Bus, die Sonne brennt auf den Schädel, der Bus würgt sich durch enge Gassen und landet im Stau. So, nicht nur die Zeit für eine weitere Inselerkundung wurde knapp, auch unsere Lust dazu wegen der für uns ungewohnten Hitze.

Somit rauf aufs Schiff und dort das Getränkepaket nutzen, aber auch das Mittagessen. Nochmals vom Schiff zu gehen um La Valletta abzuhatschen wollten wir nicht mehr. Das Highlight der Insel Malta haben wir gesehen.


(jerġgħu jiltaqgħu malta)

Wir verbrachten den späteren Nachmittag auf verschiedenen Decks in verschiedenen Lokalitäten und das Schiff legte ab in Richtung Spanien.



Tag 5 - Auf See

Wie man auf der Übersichtsgrafik am Anfang dieses Post's sehen kann, oder wenn man es weiß, ist Spanien von Malta weit entfernt und ein Schiff ist für diese Strecke so an die 40 Stunden unterwegs.

Das heißt man schläft mal länger (hab ich tatsächlich geschafft), macht Fotos von dieser Swarovski-Stiege,



verbringt etwas Zeit im Zimmer und am Balkon, nützt natürlich das Getränkepaket aus und geht zu allen Mahlzeiten, auch am Abend in unser Restaurant mit unseren Kellnern

aus Indien

und aus Mauritius.


Am Abend waren wir dann am Atmosphere-Pool wo es um diese Zeit ruhig war.


Viel mehr gibt es von diesem Tag nicht zu berichten, nur dass er entspannend war.



Tag 6 - Barcelona

Wie lange schon wollten wir die Hauptstadt Kataloniens und zweitgrößte Stadt Spaniens sehen.
Sicher, für Barcelona sollte man zumindest 3 Tage einplanen, geht aber nicht, das Schiff legt sonst ohne uns ab.

Spannend war die Einfahrt in den Hafen. Wir lagen noch im Bett, es war noch ziemlich dunkel und wir fuhren an der im ersten Terminal parkenden Aida vorbei. War eindrucksvoll.

Das Wetter sollte sich noch bessern.


Wir haben uns für diese Großstadt einen Plan zurecht gelegt, in welcher Reihenfolge wir das für uns Wichtigste anschauen können. Wir verzichteten auf den Park Güell und das Fußballstation (Gabi interessiert sich sowieso nicht für ein leeres Stadion), natürlich verzichteten wir auch auf viele andere Sachen, nicht jedoch darauf das Leben in Barcelona sozusagen einzuatmen.

Ok, wir buchten einen Zubringerbus (eben deshalb, da in Barcelona schon viel zum Hatschen ist) um Euro 8,90 p.P. und dieser brachte uns in die Nähe der Kolumbusstatue.


Die La Rambla, wegen des Terroranschlages vor 3 Wochen polizeibewacht.



Echt cool, den Mercat de La Boqueria, sozusagen unsere Markthalle in Größe und Angebot ver-x-facht, wie halt alles hier.


Wir erreichten das Ende der La Rambla, gönnten uns einen Cappuccino im Cafe Zurich und spazierten danach über den Placa Catalunya, den zentralen Platz der Stadt.



Danach die Straße Passeig de Gracia entlang mit unerschwinglich teuren Geschäften.


Ok, die lässigen Shops mit leistbaren Marken wie Replay oder Diesel schauten wir auch von Innen an, ansonsten blieben wir lieben draussen, denn bei einer Jacke um € 5.400,-- brauchst echt nicht hinein, noch dazu in kurzer Hose und Turnschuhen.

Die von Antoni Gaudi gebauten Häuser Casa Battlo und Casa Mila schauten wir ebenfalls von Aussen an. Interessante Fassaden.




Mit einem Bus fuhren wir danach zum Wahrzeichen von Barcelona, der Sagrada Familia, eine Basilika die von Gaudi entworfen wurde, mit deren Bau 1882 begonnen wurde und die nach aktueller Planung im Jahr 2026 (hundertster Geburtstag von Gaudi) fertiggestellt werden soll.

Die Optik dieses Bauwerks ist Geschmackssache, erst recht jetzt wenn diese riesigen Baukräne die Ansicht stören. Gigantisch ist die Sagrada jedenfalls.







Wir wollten eigentlich mit einem Bus wieder zurück zur Passeig, dieser sollte aber erst in über einer halben Stunde kommen, einen anderen wollte ich nicht nehmen, somit spazierten wir halt einfach geradeaus dorthin, zu sehen gab es ja genug.

Am Passeig entdeckte Gabi das Damenmodengeschäft Stradivarius und ab da war ein relativ schweres Papiersackerl zu schleppen. Danach noch im El Corte Inglés (sensationelles Einkaufszentrum, was ist Innsbruck doch für eine Provinzstadt).

Wir hatten jetzt a) Durst und wollten b) ins Hard Rock Cafe Barcelona. Taten dies dann auch.


Bier ganz schön teuer und nicht gerade schmackhaft, aber egal, wir waren dort und kauften uns beim Rausgehen noch T-Shirts; muss man haben.






So, danach war das Gotische Viertel (Barra Gótic) geplant, der historische Stadtkern.

Die Kathedrale von Barcelona.


Und einfach Fotos dieses Viertels.

 (das angesprochene Papiersackerl)




Wir hatten vergessen etwas zu essen, der Hunger stellte sich langsam aber sicher ein. In der Straße Carrer de Ferran suchten und fanden die Tapas-Bar "Schilling", wie cool.
Keine Ahnung was wir dort gegessen hatten, wir bestellten einfach irgendwas, schmeckte aber ausgezeichnet.





Man will ja nicht das Schiff versäumen und so gingen wir über den Placa Reial


zurück zur La Rambla, weiter zur Plaça Portal de la Pau mit der Statue von Christph Kolumbus, diesmal von vorne fotographiert.


Genial diese Hafenseilbahn.


Noch zwei Versuche unser Schiff gut ins Bild zu bringen.



Und tschüss Barcelona, du wirklich tolle Stadt.



War ein anstrengender Tag, lt. Gabi's Schrittzähler ein Stück über 20.000 Schritte. Da kann man dann ruhig müde sein, aber erst am Schiff.

(natürlich ein Fake-PowerNap)




Tag 7 - Marseille


Diesmal hatten wir die Hafeneinfahrt echt verschlafen, war auch egal, der Himmel war dick bewölkt und es roch nach Regen. Bin dann auf unseren Balkon und hab mich gewundert wie weit wir eigentlich vom Stadtzentrum weg sind. Später war es mir klar, wir haben nicht wie ich mir dachte sehr zentral angelegt sondern am wirklich weitest entferntesten Pier.

Na egal, gehen wir diesen Tag gemütlich an, also Frühstücken, irgendwo einen Kaffee trinken und überlegen. Komisch, MSC bot uns einen Bustransfer um 15,90 p.P. an, weil wir ja 8 Kilometer entfernt sind. 32 Euros sind uns zuviel, da laufen wir lieber. Die vielen Taxis (auch eine Überlegung) die unten an der Anlegestelle standen waren alle damit beschäftigt die lange Schlange jener, die hier die Reise beenden, abzutransportieren. Also laufen wir ...

Nach gut 1 Kilometer um die erste Kurve steht ein Bus mit einem Schild "Transport for free". Hää?
Schon etwas skeptisch sind wir eingestiegen, aber alle die zu Fuß hierher kommen steigen ein. Und tatsächlich, der Shuttle Bus fuhr mit uns direkt zum Hangar beim Einkaufszentrum "Les Terrasses du Port", also dort wo wir hin wollten, weil eben nicht weit entfernt vom Alten Hafen.

Unfair von MSC diese teuren Tickets zu verkaufen wenn sozusagen um die Ecke dies gratis ist.

Wäre schon zu weit gewesen alles zu laufen, auch weil plötzlich ein Gewitter mit Starkregen aufgezogen war. Deshalb gingen wir als erstes ins Einkaufszentrum, wo man an den Eingängen von der Security kontrolliert wurde. Finden wir gut, leider.

Dieses "Les Terrasses du Port" bietet alles mögliche, glaube wir waren 2 Stunden dort bei dünner werdender Geldtasche.

Wir sind dann auf die Terrasse, deshalb der Name des Kaufhauses ...

(Zoom)
Das Schiff ist wirklich weit weg.



Die kleine Insel im Hintergrund ist das Chateau d'If, ein ehemaliges Gefängnis. Berühmt wurde es, weil der Schriftsteller Alexandre Dumas hier einen Teil seines Romans "Der Graf von Monte Christo" ansiedelte.

So, nach dem Einkaufszentrum gingen wir die Rue de la Republique entlang,

(da schaut es so aus ... Foto oben aus Google-Street-View)


aßen etwas Trockenes in einem eher grindigen McDonalds und erreichten bald unser Ziel, den Alten Hafen.



Die Basilika "Notre-Dame-de-la-Garde" am Hügel im Hintergrund anzuschauen ist sich wetter- und zeitmäßig nicht ausgegangen, somit nur Fotos ab dem Alten Hafen.



Hier noch ein Foto von einem alten Haus (Rathaus oder City Hall, keine Ahnung)



Ok, alles gesehen, machen wir uns auf den Weg zurück, man will ja pünklich sein, das Schiff nicht versäumen und keine Ahnung wie der Shuttle-Bus zurück fährt.



Hier die wunderschöne Kathedrale von Marseille.




Mein verzweifelter Versuch auch alles am Foto unterzubringen.




Nette Umgebung.



Danach gönnten wir uns noch einen Espresso und erledigten noch einen Abschlusseinkauf.

Perfekt, an der Ausstiegsstelle des Shuttle-Busses warteten wir keine fünf Minuten und schwupps waren wir schon wieder in der Nähe des Schiffes. Und das gratis! hihi

Noch ein paar Fotos vom Schiff und bei der Abfahrt.






Haha, noch so eine Selfie-Session. Blödeln erlaubt.
 
 
 


Sonnenuntergang, wir wieder beim Essen. Ich schnappe mir Gabis Handy, laufe rauf an Deck und dann dieser atemberaubende Ausblick, mit einem Handy halbwegs festhaltbar.




Nach dem Essen noch ein paar Fotos vom Raum wo Wein- und Champagnerflaschen hinter Glas liegen



und von unserem Abschlußbesuch im Pub mit dem Kellner aus Indien.



Den Abend ließen wir auf Deck mit Blick auf ein Gewitter am Hoizont, weit im Süden, ausklingen.



Tag 8 - Zurück in Genua

Ja leider, auch die schönste Reise geht mal zu Ende. Ausschiffung war um 8:15 Uhr, somit mussten wir doch früh aufstehen damit sich noch das Frühstück ausgeht.

Ein etwas verschwommenes Foto (Morgendämmerung) bei der Hafeneinfahrt in Genua.


Die Ausschiffung hat perfekt funktioniert. Die Koffer, die wir in der Nacht (musste vor 1 Uhr sein) vor dem Zimmer abgestellt hatten, waren dann in der Hafenhalle leicht zu finden.

Lästig war jetzt am Busterminal fast 2 Stunden auf den blöden Bus zu warten.

Noch ein letztes Bild der MSC Meraviglia. Wie schon gesagt, man bekommt dieses Schiff nie im Gesamten aufs Bild.



Dann halt wieder die 6-stündige Fahrt, verzögert durch Staus in Südtirol, heim nach Innsbruck wo wir ca. um 18 Uhr angekommen sind und uns Kevin bei der Zieltankstelle schon erwartete.


ENDE



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